Klöntalersee

Wanderroute:

Klöntalersee - Glarus

Wanderzeit:

3 Std. 45 min.

Anreise:

Mit dem Zug bis Glarus - Postauto bis Rhodannerberg

Rückreise:

Mit dem Postauto vom Rest. Vorauen bis Rhodannerberg - (Abstieg zu Fuss nach Glarus)- mit dem Zug von Glarus nach Hause

Schwierigkeitsgrad:

Kondition wenig bis mittel, Technik einfach, abwärts 380m

Einkehrmöglichkeiten:

Glarus, Rest. Rhodannerberg und Rest. Vorauen am Klöntalersee

Beschreibung der Route:

Mit Blick auf das sagenumwobene Vrenelisgärtli, einem Gletscherfeld des Glärnisch, machen wir uns am linken Ufer des Klöntalersees auf den Weg. Ebenwegs geht es meist unter schattigen Bäumen den Felswänden der Glarner Alpen entlang. Vorbei an einem Wasserfall und vielen Gelegenheiten zum Baden und Picknicken gelangen wir ans Seeende. Hier genehmigen wir uns eine feine Glace. Bis nach Rhodannerberg zurück fahren wir die spektakuläre Klöntalerstrasse mit dem Postauto. Zum Abschluss wandern wir der schönen Löntsch entlang durch den Wald ins Tal bis nach Glarus. Der Wegweiser zeigt uns 1 Std. an. Wir benötigen aber trotz zügigem wandern 1 Std. 45 Min.. Wer sich da wohl verrechnet hat?

Wanderkarte:

www.wanderland.ch

Datum der Wanderung:

20. Juni 2005

Die Sage vom Vrenelisgärtli

Eine Variante der Sage erzählt, dass Vreneli ein übermütiges Mädchen war, das einen Garten zuoberst auf dem mittleren Glärnisch errichten wollte. Auch die Warnungen der Leute konnten es von diesem Vorhaben nicht abbringen. Damit es bei Schneefall nicht nass würde, zog es ein grosses, kupfernes Sännechessi über den Kopf und ging los. Als es oben ankam, begann es so stark zu schneien, dass Vreneli das Chessi mit der Schneelast nicht mehr ausziehen konnte. Der nasse, schwere Schnee drücke es zu Boden, und es wurde ganz eingeschneit. Noch heute sieht man auf dem mittleren Glärnisch ein kleines, viereckiges Schneefeld. Es wird von den Leuten nur Vrenelisgärtli genannt, weil eben die übermütige Gärtnerin darunter begraben sei.

(Glarner Sagen von K. Freuler und H. Thürer 1953)